Die grosse Fussballkarriere eines ehemaligen SG Riehen-Juniors
Schach ist wie Fussball - nur ohne Ball! Dazu passt der sagenhafte Aufstieg eines ehemaligen SG Riehen-Juniors (1972). Mehr darüber unter der Rubrik "Rund ums Schach".
Bericht über die Vereinsmeisterschaft 2016 (mit Tabelle)
SG Riehen: Bericht über die Vereinsmeisterschaft 2016:
Nach der Blitzmeisterschaft gewann Arnd-Rüdiger Schwarz auch die Vereinsmeisterschaft mit klarem Vorsprung. Er erreichte 4.5 Punkte aus 5 Runden. Damit holte er den Titel nach 2013 zum zweiten Mal. Den zweiten Platz erreichte Junior Lucas Ping Pao mit 3.5 Punkten. Röbi Luginbühl erreichte dank der besseren Buchholzwertung den dritten Rang knapp vor Xaver Dill und Ivo Berweger.
Die Preisverteilung findet im Rahmen der Generalversammlung statt.
Vereinsmeister der letzten 4 Jahre
2016 Arnd-Rüdiger Schwarz
2015 Michael Pfau
2014 Gregor Haag
2013 Arnd-Rüdiger Schwarz
Bericht: Ivo Berweger
Arnd-Rüdiger Schwarz gewinnt die Blitzschachmeisterschaft
Heinz Wirz Sieger der Rapidmeisterschaft
Bericht über die Rapidschachmeisterschaft der SG Riehen 2016/2017
Die Meisterschaft wurde am 18. Februar 2017 mit 11 Teilnehmern im Haus der Vereine vollrundig gespielt. Es entwickelte sich ein spannender Kampf um den Titel mit sehr knappem Ausgang. Die Spitze war sehr breit, was dazu führte, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmer auf dem Podest landeten!
Peter Erismann und Heinz Wirz erreichten nach 10 Spielen beide 7.5 Punkte. Ein Stichkampf über zwei Blitzpartien endete ebenfalls unentschieden. Die dritte Blitzpartie entschied schliesslich Heinz Wirz, womit er den Titel knapp geholt hat. Herzliche Gratulation.
Den geteilten dritten Rang erreichten gleich 4 Spieler, Titelverteidiger Michael Pfau, Ruedi Staechelin, Junior Xaver Dill und Ivo Berweger mit je 6.5 Punkten.
1. Heinz Wirz 7.5 Punkte, Sieger nach Stichkampf
2. Peter Erismann 7.5
3. Ruedi Staechelin 6.5
Xaver Dill 6.5
Michael Pfau 6.5
Ivo Berweger 6.5
7. René Deubelbeiss 6.0
8. Matthias Balg 4.5
9. Wilfried Burkhardt 2.5
10. Beat Spielmann 1.0
11. Thomas Arnold 0.5
Bericht: Ivo Berweger
Original-Reiseführer des Mittelalters quer durch das heutige Basel
Welch Erlebnis: mit einem Original-Reiseführer des Mittelalters quer durch das heutige Basel zu spazieren. Wie war es wohl, im 16. Jahrhundert durch Basel zu reisen? Xaver Dill beantwortet derzeit diese Frage in seiner Maturarbeit.
Natürlich nicht dank einer Zeitmaschine: Er übersetzt den - ausser für Sprachübungen fast in Vergessenheit geratenen lateinischen "Basler Reiseführer" von Theodor Zwinger über die wichtigsten Kapitel zum ersten Mal ins Deutsche.
Dieser Link führt zum ganzen Artikel: Mittelalterlicher Stadtführer
"Magnus - Der Mozart des Schachs"
Der neue Film "Magnus - Der Mozart des Schachs" ist eine Dokumentation über das junge Schach-Ausnahmetalent Magnus Carlsen aus Norwegen. Mehr über den Film findet Ihr unter der Rubrik "Rund ums Schach", es lohnt sich dort hinein zu schauen.
Der Film ist als DVD erhältlich!
Neujahrsturnier Umkirch
Am Sonntag den 8. Januar 2017 trafen sich frühmorgens und bei eisiger Kälte 4 unentwegte Riehener Schachspieler um nach Umkirch im fernen Deutschland aufzubrechen und dort die Gegner am traditionsreichen Neujahrsturnier das Fürchten zu lehren. Gespielt wurde Schweizer System in Vierermannschaften mit 15 Minuten Bedenkzeit und der Anzahl Brettpunkte als erstem Kriterium.
Das negative Highlight setzte der Schreibende bereits in der ersten Runde im Wettkampf gegen den späteren Sieger Emmendingen 1. Mit 2 (in Worten zwei) Mehrtürmen gegen einen ehemaligen Bundesligaspieler gelang ihm das Kunststück, ohne Zeitnot einzügig die Dame einzustellen (Dd2; exd2) und die Partie noch zu verlieren. Es war aber auch wirklich ein sehr kleiner Bauer, der sich auf e3 versteckt hatte! Der glückliche Emmendinger nutzte die Gunst der Stunde und gewann gleich noch alle weiteren 10 Partien und somit den Preis für das beste zweite Brett.
Von einer kleinen Meinungsverschiedenheit zwischen Peter und seinem deutschen Gegner in einer der Morgenrunden abgesehen (dafür wissen wir jetzt, dass alle Schweizer unsympathisch sind und auf der Autobahn viel zu schnell fahren!!!) verlief unser Turnier recht reibungslos und wir landeten schlussendlich auf dem vierten Rang. Da dies der letzte preisberechtigte Rang war, haben wir ein sehr ökonomisches Turnier gespielt und weil wir zudem den Spezialpreis für die am weitesten angereiste Mannschaft erhielten, konnten wir die Heimreise mit einigen Flaschen Wein und einem wie gewohnt sehr attraktiven Pokal antreten.
Das Turnier hat Spass gemacht, der Teamgeist war sehr gut und mit einem Matty in Normalform wäre auch ein Platz auf dem Podest möglich gewesen. Vielleicht können wir nächstes Jahr mit zwei (oder gar drei) Mannschaften antreten, wenn die Gesundheit bei den Riehener Schachspielern besser mitmacht!
Die Rangliste:
1. Emmendingen35.5 Brettpunkte, 31 Mannschaftspunkte
2. Zähringen 188734.5 Brettpunkte, 29 Mannschaftspunkte
3. Horben 28.5 Brettpunkte, 22 Mannschaftspunkte
4. Riehen 27.0 Brettpunkte, 24 Mannschaftspunkte
5. Heitersheim26.0 Brettpunkte, 20 Mannschaftspunkte
insgesamt 27 Mannschaften
Die Riehener:
Brett 1 Marc Schwierskott 7 aus 11
Brett 2 Robert Luginbühl 7.5 aus 11
Brett 3 Peter Erismann 7.5 aus 11
Brett 4 Matthias Balg 5 aus 11
Bericht: Robert Luginbühl
Die Schachspalte der NZZ ist Ende 2016 eingestelllt worden
Am 23. April 1893 erschien in der NZZ die erste Schachspalte. Nach 123 Jahren ist jetzt Ende 2016 leider Schluss. Die "arme" NZZ muss sparen! - Mehr darüber in der Rubrik "Rund ums Schach"!
SGM 3. Liga Riehen 3 - Therwil 4 2:2
SGM Riehen 3: 2. Runde Riehen 3 - Therwil 4 2:2
1 | 22235 | Elio Jucker | 21429 | Emmanuel Heman | 1-0 |
2 | 19721 | Krithik Chockalingam | 2749 | Peter Märki | ½-½ |
3 | 19512 | Erik Mehrle | 18116 | Sandro Prato | 0-1 |
4 | 432 | Robert Stritmatter | 21013 | Vito Lo Presti | ½-½ |
Kurzbericht
"In einem Dorf, das gar nicht weit,
ward Schach gespielt zur Sabbatzeit.
Während ein Junger - stets bereit,
Sieg um Sieg aneinander reiht,
hat Old Bob den Sieg vergeigt -
der Sänger davon höflich schweigt."
Bericht: Bob Chessman
Riehen am Europäischen Klubcup in Novi Sad im 20. Schlussrang
Zum zweiten Mal nahm die Schachgesellschaft Riehen am Europäischen Klubcup teil und mass sich dabei mit der Weltspitze. Nach einem sehr erfolgreichen Start mit vier Runden ohne Niederlage folgte das Unvermeidliche: Als Gegner wurde Odlar Yurdu aus Aserbeidschan zugelost, ein absolutes Weltklasseteam. Dass da ein Sieg eher unwahrscheinlich war ist klar. Riehen stieg mehrheitlich erfolgreich in den Wettkampf ein, einzig an den hinteren Brettern zeichneten sich die Niederlagen schon eher früh ab. Trotz grosser Gegenwehr musste schliesslich auch Riehens Spitzenmann Andreas Heimann die Waffen strecken. Sein Gegner Tejmour Radjabov ist in der Schachwelt sehr bekannt, vor ein paar Jahren wurde er als heisser Kandidat für den Weltmeistertitel gehandelt, dies wurde dann jedoch vom Norweger Magnus Carlsen erfolgreich verhindert. Einen Ehrenpunkt erzielte Riehen trotzdem: Ioannis Georgiadis konnte den Seriensieger von offenen Turnieren und frühere Nummer 1 von Deutschland, Arkadij Naiditsch gar besiegen! Die Sechste Runde brachte gegen das holländische Team von IntelliMagic die einzige Enttäuschung des Turniers, diese Niederlage wäre vermeidbar gewesen. Doch in der Schlussrunde wurden die Griechen bezwungen, sodass von einem versöhnlichen Abschluss berichtet werden kann. Rang 20 entspricht genau dem Startranglistenplatz. Herausragend bei Riehen waren der frischgebackene Grossmeister Andreas Heimann am Spitzenbrett sowie Ioannis Georgiadis an Brett 3, welche je 5 Punkte aus 7 Partien erzielten. Detaillierte Resultate und die Schlussrangliste findet Ihr unter: www.euroclubcup2016.com
Es gewann das Team Alkaloid aus Mazedonien und konnte somit das Team Sibirien erfolgreich entthronen. Mazedonier wurden nur an den beiden Reservebrettern eingesetzt, die Spieler der Spitzenbretter kamen aus China, aus Russland und der Ukraine. Fast die ganze Weltspitze war vor Ort, nur ein paar wenige Cracks fehlten, da gleichzeitig die Einzelweltmeisterschaft zwischen Magnus Carlsen und Sergej Karjakin begann.
Bericht: Peter Erismann