Online: Simultan von Matthias Rüfenacht und Training mit Gregor Haag
Simultan von Matthias Rüfenacht
Beachtenswerte 13 Teilnehmer fanden sich zu meinem Simultanspiel ein. Weil ich die Anzahl Teilnehmer unterschätzte, geriet ich in allen Partien in ziemliche Zeitnot. Das führte dazu, dass es einen heissen Kampf um den Sieg gab. Schliesslich schwangen die Simultannehmer nach einem spannenden Verlauf knapp mit 7:6 obenauf. Das Wichtigste an diesem Anlass war, dass clubintern endlich wieder ein Wettkampf durchgeführt wurde, der allen Freude bereitete.
Training mit Gregor Haag
Das Training von Gregor stiess auf reges Interesse. Er hielt zum Training Prophylaxe anhand von 3 Beispielen einen lehrreichen Vortrag. Seine wichtigste Aussage war, dass man vermehrt auch daran denken sollte, die möglichen Ideen des Gegners zu betrachten. Damit ist es möglich, gewisse Pläne zu verhindern und die eigene Stellung zu stabilisieren. Auch dieser Anlass, der eine Woche nach dem Simultan durchgeführt wurde, fand allgemeine Anerkennung.
Bericht: Matthias Rüfenacht
Sieg für Matthias Rüfenacht im Seniorenturnier Bad Ragaz
Corona hält uns nun schon seit mehr als einem Jahr in Atem. Vor einem Jahr war das Turnier Bad Ragaz 2020 das Erste, das wegen Corona abgesagt werden musste. Seit Adelboden 2020 spielen wir abgesagte Turniere auf Lichess.org mit langer Bedenkzeit von 60 Minuten und 30 Sekunden pro Zug. Das Turnier «Bad Ragaz 2021» ist bereits das sechste online ausgetragene Ersatzturnier der Schweizer Schachsenioren. Diese Mal spielten wir 3 Runden pro Woche.
Mit 42 Spielern nahmen etwas weniger Spieler teil als beim letzten Turnier.
Die meisten Spieler freuten sich darauf in einem anspruchsvollen Wettkampf die Klingen zu kreuzen und hatten nicht unbedingt den Turniersieg im Visier. Aber mit 2 Spielern mit über 2000 ELO und mit 8 Spieler über 1800 ELO waren Ambitionen und für Spannung an der Spitze gesorgt.
Nach 3 Runden gab es noch 4 Spieler mit der vollen Punktzahl, die dann in der 4. Runde aufeinandertrafen. Favorit Matthias Rüfenacht musste sich gegen Jürg Bracher mit einem Remis begnügen. Da Thomas Müller in der fünften Runde gegen Matthias Rüfenacht verlor, gab es keinen Spieler mehr mit der maximalen Punktzahl. In Runde 6 ging das Fernduell von Matthias Rüfenacht und Jürg Bracher zugunsten von Matthias aus. Er konnte seine Partie gegen Toni Brugger nach hartem Kampf gewinnen. In der letzten Runde konnte Matthias trotz Nervosität und einigen Fehlern seine Partie, einen Drachen, gegen Albert Schmitter gewinnen und erreichte respektable 6.5 Punkte. Seine nächsten Verfolger, Thomas und René, remisierten kontrolliert und erreichten damit 5.5 Punkte. Dank seinem Sieg gegen Hans Häfliger erreichte Jürg Bracher ebenfalls 5.5 Punkte und konnte zu den beiden aufschliessen. Die Bucholzpunkte mussten nun über die genaue Reihenfolge entscheiden.
Das Fazit: Matthias Rüfenacht gewinnt souverän sein 5. Onlineturnier (6½ Punkte, 30 BH) Thomas Müller wird Zweiter (5½ Pt, 30.0 BH) und Jürg Bracher wird hauchdünn Dritter (5½ Pt, 28.5 BH).
Das Turnier nahm einen wiederum einen harmonischen Verlauf, geprägt von der kameradschaftlichen Bereitschaft der Teilnehmer auf die terminlichen Bedürfnisse anderer einzugehen. Hier der Link zum Turnier: Bad Ragaz
Endtabelle nach 7 Runden
1. Rüfenacht Matthias 2292 SUI 6.5 2. Thomas Müller 1962 GER 5.5
3. Bracher Jürg 1952 SUI 5,5 ferner: 16. Häfliger Hans 2126 SUI 4
Bericht: Bernhard Erb
Seniorenturnier Zürich 2 (online): Sieg für Matthias Rüfenacht
Noch immer ist Durchhalten angesagt, wegen Coronakrise. Es ist weiterhin nicht möglich «richtiges» Schach zu spielen. Wir vermissen es, den Gang ans Brett, und sparen uns die Reisen nach Zürich. Noch einmal trösten wir uns mit Online-Schach, dem inzwischen liebgewonnen Substitut, und spielen auch das Turnier Zürich 2 online. Nach bewährter Formel wurden zwei Runden pro Woche gespielt. Die Bedenkzeit betrug 60 Minuten und 30 Sekunden pro Zug.
Zwei Spieler mit über 2100 ELO gingen als klare Favoriten ins Rennen (Matthias Rüfenacht und Slobodan Adzic). In der Schlussrunde rang Jo Zahner Matthias Rüfenacht ein Remis ab. Dies erlaubte Slobodan Adzic und Kurt Gretener, nach Punkten zu Matthias aufschliessen. Damit hatten die drei Erstplatzierten alle 6 Punkte, ein sehr knappes Resultat. GemässReglement für Turniere mit 7 Runden hatten die nächsten Wertungsparameter zu entscheiden. Die Buchholzpunkte (1 Streichresultat) führten bereits zur Entscheidung. Matthias Rüfenacht gewann hauchdünn aber verdient (6 Punkte, 30.5 BH) Slobodan Adzic wurde zweiter (6 Pt, 30.0 BH) und Kurt Gretener wurde dritter (6 Pt, 28.0 BH).
Bericht: Bernhard Erb
Schlussrangliste
1 |
Rüfenacht Matthias |
2292 |
6 |
2 |
Adzic Slobodan |
2107 |
6 |
3 |
Gretener Kurt |
1773 |
6 |
4 |
Zahner Jo |
1869 |
5 |
5 |
Finger René |
1888 |
5 |
Riehen gewinnt erstmals eine Runde der Swiss League L 1 (online)
Die SG Riehen hat es geschafft, erstmals eine Runde der Swiss League L 1 zu gewinnen! Endlich konnte nach diversen Anläufen der Seriensieger Sorab geschlagen werden! Ich gratuliere allen, die zu diesem schönen Erfolg beigetragen haben, ganz herzlich. Ich bin richtig stolz auf Euch!
Matthias Rüfenacht
Swiss L1 Teamkampf
Swiss Team Battle weiterhin in der Erfolgsspur: erstmals 300er-Grenze geknackt
Die im Sommer von Lars Balzer mit zehn Mannschaften und 135 Teilnehmern lancierte, jeden zweiten Dienstagabend ab 19.30 Uhr stattfindende Swiss Team Battle erfreut sich zunehmender Popularität. Beim vorletzten Turnier am 20. Oktober gab es bei diesem in allen Landesteilen beliebten Online-Turnier für Mannschaften aus der Schweiz erstmals eine fünfte Liga. 14 Tage später spielten bei der elften Austragung zum ersten Mal über 300 Teilnehmer (in 45 Equipen) mit.
256, 299, 324: Die Zahl der an der Swiss Team Battle teilnehmenden Spieler(innen) stieg in den beiden letzten Turnieren kontinuierlich – was wohl nicht zuletzt auch eine Folge der neuerlichen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie und der kalten Jahreszeit ist. Auch die Zahl der mitspielenden Mannschaften zeigt nur in eine Richtung: nach oben. Waren es beim Start am 16. Juni zehn Teams, beteiligten sich einen Monat später bereits 28, Ende September 37 und gar je 45 bei den beiden letzten Turnieren. Parallel dazu erhöhte Lars Balzer auch die Zahl der Ligen. Schon beim zweiten Turnier waren es zwei, am 14. Juli kam die dritte, am 11. August die vierte und am 20. Oktober die fünfte Liga hinzu.
Text von Markus Angst Den ganzen Bericht könntet ihr auf der Homepage des SSB lesen
Auf nationaler Ebene ruht der Schachbetrieb
Wegen der Corona-Pandemie ruht der Schweizer Schachsport auf nationaler Ebene bis auf Weiteres. Auch unser Klubbetrieb findet zur Zeit nicht statt, obwohl er eingeschränkt möglich wäre
SGM Riehen 2: Der TATORT-Krimi fand schon am Samstag statt
Kirchberg 2 – Riehen 2 2½:3½
1: Ramon Stucki – Max Scherer 0:1
2: Kaspar Stucki – Ruedi Staechelin ½: ½
3: M`hamed Heniche – René Deubelbeiss 1:0
4: René Tanner – Wolfgang Brait 0:1
5: Hans Peter Schüpbach – Matthias Balg ½: ½
6: René Weber – Pedram Sendi ½: ½
Jetzt ist es soweit. Die Saison 2019/2020 der SGM ist abgeschlossen. Nicht wie ursprünglich geplant am 14. März 2020 sondern gestern, am 5. September 2020 nach der Zwangspause von 6 Monaten. Irgendwie hat es sich aber noch länger angefühlt. Mindestens ein halbes Jahr.
Nach der langen Zeit waren wir alle ein bisschen eingerostet. Obwohl unsere Gegner – Kirchberg 2 – auf fast allen Brettern elomässig unterlegen waren, haben sie doch ausgezeichnetes Schach gespielt. Am 6. Brett hat Pedram nach einem langen hin und her in möglicherweise leicht besserer Stellung keinen Gewinnweg mehr gefunden und hat sich mit einem Remis begnügt. Nachdem beide etwa gleich stark waren, war ich schon mal zufrieden.
Gleich daneben am 5. Brett bahnte sich dafür aber die Tragödie an. Nach guter Eröffnung und aktivem Spiel und Läuferpaar im Austausch für eine geschädigte Bauernstruktur hat Matthias erst einen und dann noch einen Bauern verloren und stand mit 2 verbundenen Freibauern am Damenflügel total auf Verlust. Diesen Punkt hatte also gedanklich mal abgeschrieben.
Auf Brett 2 hat Ruedi nach einer eher misslungenen Eröffnung im Endspiel etwas Druck, aber zum Gewinn reichte es auch nicht aus. Remis Nr 2.
In der Zwischenzeit spielte sich auf Brett 5 die Auferstehung des Lazarus ab. Erst hatte Matthias sich einen der Bauern wieder zurückgeholt und dann zu ungleichen Läufern abgetauscht. Die Frustration des Gegners war unübersehbar, als er das Remis akzeptieren musste. Soweit so gut.
Auf Brett 4 hatte ich eine recht gute Partie in der ich nach einer druckvollen Partie meinen Gegner in einen entscheidenden Fehler treiben konnte, nach dem er das Mattnetz nicht mehr vermeiden konnte. Fritz hat mir zwar erklärt, dass ich einige Züge besser machen hätte können, aber mein Gegner hatte hier grösseren Aufholbedarf. Damit waren wir 2½:1 ½ voraus.
Auf Brett 3 kämpfte René einen zähen, aber immer schwierigeren Abwehrkampf mit vorhersehbarem Ende. Nachdem aber Max in seiner Partie auch noch auf zähen Widerstand traf, haben wir bei René auf eine ähnliches Wunder gehofft wie bei Matthias.
Was dann aber passiert ist – damit hatte keiner gerechnet. Max stand besser. Nicht viel aber doch. Nach Abtausch des schwaren Läufers auf c5 bekommt er Gelegenheit zum Durchbruch auf dem Damenflügel und spielt ihn auch. Und dann opfert sein Gegner auf h6 und nach der Annahme des Opfers ist Max verloren. Nach Tf6 fehlt nur noch Df4 seitens des Gegners und Max ist Toast. Aber in der Zeitnot findet sein Gegner den Gewinnweg nicht und nach einigen Zügen ist die Wucht des Opfers verpufft und Max steht klar auf Gewinn, den er dann auch nach Hause bringt. Lazarus Nr 2. Das gab dann René die Möglichkeit, sein Leiden zu beenden. Denn unser Sieg 3½:2½ war perfekt.
Wir haben nicht perfekt gespielt. Aber ich glaube, alle waren zufrieden, endlich wieder einmal gegen einen Gegner zu spielen, den man sehen konnte. Das Spiel mit der Maske war natürlich nicht so toll. Aber besser als Lichess war es allemal.
Der Endstand der Liga ist noch nicht bekannt, aber ich kann mit Zuversicht sagen, dass wir irgendwo zwischen Rang 2 und 4 landen werden. 3 ist der wahrscheinlichste.
Bericht: Wolfgang Brait
Nostalgie
Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft: Die SG Riehen steigt wieder in die Nationalliga A auf, Oktober 1997
Kader der 1. Mannschaft der SG Riehen (von links): Ruedi Staechelin, Beat Jeker, Hans-Joachim Gierth (†), Sebastian Schmidt-Schaeffer, Jan Voneschen, Peter Erismann (Mannschaftsleiter), Roland Ekström, Georg Siegel (†), Felix Uhlmann, Matthias Rüfenacht.
Matthias Rüfenacht gewinnt das Online-Seniorenturnier Adelboden
Eugen Fleischer (2.) Matthias Rüfenacht (Sieger) Franz Meier (3.)
Wegen der Bedrohung durch das Corona Virus musste das Seniorenturnier in Adelboden abgesagt werden. Nachdem schon einige andere Turniere wegen des Virus abgesagt werden mussten, entschied man sich als Ersatz ein Online Turnier durchzuführen. Anstatt des Turniers im Hotel Hari, in der frühlingshaften Bergwelt von Adelboden, wurde nun ein Online-Turnier angeboten. Gespielt wurde an den gleichen Daten (15.06. – 24.06.2020) online auf der Plattform Lichess.org.
Es war ungewöhnlich, ein ganzes Turnier in 10 Tagen zu spielen und nicht einen einzigen Teilnehmer zu sehen. Die Bedenkzeit betrug 1 Stunde + 30 Sekunden pro Zug. Ich kam damit gut zurecht. Die Favoritenrolle war mir eine grosse Bürde , aber natürlich freue ich mich darüber, dass ich damit mein 5. Turnier bei den Schweizer Schachsenioren gewinnen konnte. Neben mir spielte noch Beat Spielmann für Riehen mit und erreichte einen schönen 9. Rang.
Die Ranglistenspitze:
1 | 1 | Rüfenacht Matthias | SUI | 2292 | SG Riehen |
8,0 | |
2 | 7 | Fleischer Eugen | SUI | 1907 | Zürich Réti Ask | 6,5 | |
3 | 9 | Meier Franz | SUI | 1875 | Basel Trümmerfeld | 5,5 | |
4 | 2 | Svensson Leif | SWE | 2059 | Schweden | 5,5 | |
5 | 3 | Bischoff Peter | SUI | 1993 | St. Gallen Sk | 5,5 | |
6 | 6 | Morf Jürg | SUI | 1914 | Bodan | 5,5 | |
7 | 8 | Finger René | SUI | 1888 | Thun Sk | 5,0 | |
8 | 19 | Cauderay Philippe | SUI | 1469 | Renens Amateurs | 5,0 | |
9 | 11 | Spielmann Beat | SUI | 1781 | SG Riehen |
4,5 | |
10 | 13 | Willimann Philipp | SUI | 1669 | Birseck | 4,5 |
Schachmeister leben länger
Lest diesen interessanten Bericht, der unter der Rubrik "Rund ums Schach" zu finden ist!