European Club Cup in Ulcinj (Montenegro): Riehen im Rahmen der Erwartungen /
European Club Cup in Ulcinj (Montenegro): Riehen im Rahmen der Erwartungen / Erstmaliger Sieg für Padova
Bei dem von 66 Mannschaften bestrittenen European Club Cup im montenegrinischen Ulcinj landete die beiden Schweizer Vertreter in der Gegend ihrer Startplätze. Beiden gelang gegen ELO-stärkere Gegner keine Überraschung, sondern sie holten ihre Punkte jeweils gegen hinter ihnen gestartete Gegner.
Blieben Mannschafts-Exploits aus, so sorgten drei Spieler für überraschende Einzelergebnisse. Bei Riehens 2:4-Niederlage gegen SK Joly Lysa nad Labem (Tsch/Nr. 11/12. Rang) gewannen GM Andreas Heimann gegen Ex-Weltmeister GM Ruslan Ponomarjow und Gregor Haag gegen GM Dorian Rogozenco. Und bei Zürichs Niederlage gegen Mednyi Vsadnik schlug Lothar Vogt den sehr starken GM Maxim Rodshtein.
Beste Einzelspieler auf Riehener Seite waren GM Andreas Heimann am Spitzenbrett und IM Ioannis Georgiadis (beide Riehen) jeweils 5 Punkten aus sieben Partien.
Für die Schweizer Teams hingen die Trauben zu hoch, um ganz an der Spitze mitwirken zu können, insgesamt lagen 11 Teams praktisch ausserhalb der Reichweite. Doch für Riehen stand nicht der Turniersieg im Vordergrund, sondern insbesondere das Sammeln von Erfahrungen auf höchstem Niveau, was gleichzeitig als Vorbereitung auf die nächste Saison dient. Dieser Zweck wurde denn auch vollumfänglich erfüllt. Die beiden bereits speziell erwähnten Riehener befinden sich in ausgezeichneter Form und vermögen auch international bestens mitzuhalten. Ioannis Georgiadis steht zudem kurz vor dem Erreichen des Grossmeistertitels, zwei der drei dafür benötigten Norman hat er bereits erzielt. Bei allen anderen zeigten sich noch die eine oder andere Unkonzentriertheit, welche es auszumerzen gilt.
Gewonnen wurde der European Club Cup vom italienischen Team Obiettivo Risarcimento Padova (mit GM Richard Rapport am ersten Brett) vor AVE Novy Bor (Tsch/GM Pentala Harikrishna) und Mednyi Vsadnik (Rus/GM Leinier Dominguez Perez).
Schlussrangliste nach 7 Runden
1. Obiettivo Risarcimento Padova (It) 14 (GM Rapport 3½/5, GM Adams 4/6, GM Leko 4/6, GM Vallejo Pons 4/5, GM Jones 5/6, GM Saric 4/6, GM Vocaturo 3½/4, GM Brunello 2½/4). 2. AVE Novy Bor (Tsch) 12 (GM Harikrishna 3½/6, GM Vidit Santosh 4/6, GM Navara David 3/5, GM Ragger 3½/6, GM Sasikiran 3½/6, GM Bartel 5/7, GM Babula 3/3, IM Kriebel 3/3). 3. Mednyi Vsadnik (Rus) 11 (GM Dominguez Perez 4/7, GM Matlakow 4/6, GM Alexejenko 2/5, GM Fedosejew 4½/7, GM Rodshtein 2½/5, GM Ponkratow 6/7, GM Goganow 4/5). 4. Alkaloid (Nmaz) 10 (237½). 5. Moscow Chess Team (Rus) 10 (221½). 6. Valerenga (No) 10 (218). 7. Molodezka (Rus) 10 (204). 8. Vugar Gashimov (Aser) 10 (194). 9. Koge SK (Dä) 10 (184). 10. Primorsky District (Rus) 10 (182½). Ferner: 17. Zürich 9. 19. Riehen 8. – 66 Teams.
Resultate der SG Riehen
5. Runde: Riehen - MuConsult Apeldoorn (Ho) 4½:1½ (Heimann - IM Warmerdam 1:0, Renet - IM van Delft ½:½, Cvitan - FM Lammens ½:½, Georgiadis - Meurs 1:0, Haag - Boel ½:½, Wirthensohn - van der Elburg 1:0).
6. Runde: Crnogorac (Mont) - Riehen ½:5½ (IM Draskovic - Heimann ½:½, FM Tomic - Renet 0:1, D. Pobor - Cvitan 0:1, M. Pobor - Georgiadis 0:1, Vujovic - Haag 0:1, Djurovic - Wirthensohn 0:1).
7. Runde: Riehen - Sloven Ruma (Ser) 2:4 (Heimann - GM Ivanisevic ½:½, Renet - GM Perunovic 0:1, Cvitan - GM Kosic ½:½, Georgiadis - GM Miljkovic ½:½, Haag - GM Lazic 0:1, Wirthensohn - IM Laketic ½:½).
Einzelbilanz: GM Andreas Heimann 5 Punkte aus 7 Partien, GM Olivier Renet 3½/7, GM Ognjen Cvitan 4½/7, IM Ioannis Georgiadis 5/7, Gregor Haag 3½/7, IM Heinz Wirthensohn 3½/7.
Alle Details zum European Club Cup in Ulcinj und alle Partien zum Nachspielen finden Sie hier: http://sahcg.me/euclubcup/
Hier finden Sie alle Resultate: http://chess-results.com/tnr462794.aspx?lan=0&art=32&turdet=YES&flag=30
Bericht: Peter Erismann
Filmtipp: Fahim, eine Schachgeschichte
Der junge Fahim und sein Vater Nura sind gezwungen, aus ihrer Heimat Bangladesch zu fliehen und den Rest ihrer Familie zurückzulassen, um nach Paris zu gehen. Kurz nach ihrer Ankunft in der französischen Hauptstadt beginnt für die beiden ein wahrer Hindernislauf. Bis sie politisches Asyl erhalten, können sie jederzeit von der Regierung ausgewiesen werden. Dank seiner Begabung fürs Schach lernt Fahim Sylvain (Gérard Depardieu) kennen, einen der besten Schachtrainer Frankreichs. Auch wenn die beiden zwischen Misstrauen und Neugier füreinander schwanken, lernen sich die beiden schnell besser kennen und werden Freunde. Zu Beginn der französischen Schachmeisterschaft droht Fahim die Ausweisung und er hat nur einer Chance, dem zu entgehen: Er muss das Turnier gewinnen. Er wurde dann 2012 tatsächlich französischer Meister in der U12.
Der Film läuft zur Zeit im Kultkino Atelier Basel.
Riehen 2 startet sehr erfreulich in die NMM
Novartis 1 - Riehen 2 2 : 4
Lenders Jean-Pierre (1908 Elo) - Deubelbeiss René (1995) remis
Holzhauer Björn (2233) - Rüfenacht Matthias (2286) remis
Kallen Jörg (1904) - Schambach Frank (1988) 1 : 0 F
Faoro Luca (1846) - Chockolingam Krithik (1585) 0 : 1!
Lehmann Daniel (1831) - Arnold Thomas (1783) 0 : 1!
Kramer Hanspeter (1793) - Doetsch-Thaler Nicos (1702) 0 : 1!
Zu einem überraschenden 4 : 2 Sieg kam Aufsteiger Riehen 2 gegen
Absteiger Novartis 1 in der 1. Runde der NMM. Noch überraschender war,
wie der Match gewonnen werden konnte. An den vorderen Brettern, wo Riehen ein leichtes Übergewicht hatte, konnte ausser 2 Unentschieden nichts
herausgeholt werden. Hingegen an den hinteren drei Brettern, an denen
der Gegner klar mehr Führungspunkte aufwies, da schlugen unsere beiden
Junioren Krithik Chockalingam und Nicos Doetsch-Thaler zusammen mit
Thomas Arnold so richtig zu! Stolze 3 Punkte resultierten aus diesen 3
Partien. Herzliche Gratulation an unsere drei Matchwinner! Ich bin stolz
auf Euch! So haben wir nun unerwarteterweise bereits 2 Mannschaftspunkte
auf dem Konto, was im Abstiegskampf Gold wert sein könnte.
Bericht: Matthias Rüfenacht
SMM NLB Schlussrunden: Riehen 2 erreicht den guten Platz 3
Riehen 2 schliesst die Saison in der NLB im sehr ansprechenden dritten Schlussrang ab. Nebst einem sehr erfreulichen Sieg gegen Vevey resultiert die erwartete Niederlage gegen den Aufstiegskandidaten SW Bern.
Riehen trat in den Schlussrunden etwas ersatzgeschwächt an, trotzdem konnte Vevey besiegt werden. Schwarz-Weiss Bern hatte noch Aufstiegsambitionen und trat in Bestbesetzung an, somit war diese Riehener Niederlage durchaus zu erwarten. Positiv in Szene setzen konnten sich Arnd Schwarz und Philippe Ammann mit je 1,5 aus 2 und insbesondere René Deubelbeiss, der beide Partien in überzeugender Manier gewann. Als Aufsteiger in die NLA stehen nun Bodan Kreuzlingen und Trubschachen fest, während bedauerlicherweise Therwil den Gang in die erste Liga wird antreten müssen.
Nationalliga B, West, 8. Runde
Riehen II - Vevey 4½:3½ (Metz - Pomini 0:1, Rüfenacht - Burnier 0:1, Herbrechtsmeier - Jacot ½:½, Schneider - Bigler ½:½, Ammann - Besse 1:0, Schwarz - Chervet 1:0, R. Staechelin - Seiler ½:½, Deubelbeiss - Gaier 1:0), Tribschen - Payerne 6:2, Luzern II - Court 5:3, Therwil - Biel 3½:4½, Trubschachen - Schwarz-Weiss Bern 4:4.
Nationalliga B, West, 9. Runde
Schwarz-Weiss - Riehen II 5½:2½ (Salzgeber - Flückiger ½:½, Klauser - Herbrechtsmeier 1:0, Schwander - Ammann ½:½, Boffa - Schwarz ½:½, Si. Schweizer - Erismann 1:0, Papakonstantinou - Deubelbeiss 0:1, Urwyler - Ernst 1:0, Turkmani - R. Staechelin 1:0), Vevey - Tribschen 6:2, Biel - Trubschachen 1½:6½, Payerne - Luzern II 6½:1½, Court - Therwil 5½:2½.
Schlussrangliste nach 9 Runden: 1. Trubschachen 17 (51/Aufsteiger). 2. Schwarz-Weiss 16 (46). 3. Riehen II 12 (39½). 4. Payerne 11 (40½). 5. Tribschen 10 (36½). 6. Vevey 8 (36½). 7. Luzern II 8 (33). 8. Biel 4 (31). 9. Court 2 (24½/Absteiger). 10. Therwil 2 (21½/Absteiger).
Bericht: Peter Erismann
Bericht zu den Schlussrunden: Riehen ist Vizemeister / Genf wird Schweizermeister
In einem dramatischen Finale konnte Riehen zuerst den amtierenden Meister Luzern besiegen, musste dann gegen Zürich jedoch ein 4-4 Unentschieden hinnehmen. Da gleichzeitig Genf seine beiden Wettkämpfe gewann, konnten sie an Riehen vorbeiziehen und ihren fünften Meistertitel feiern.
Genf konnte mit allen seinen Topcracks antreten, während Riehen auf seinen Spitzenspieler Ragger verzichten musste, der in einer Weltmeisterschafts-Vorausscheidung engagiert war. Trotz diesem Handicap konnte sich Riehen zuerst gegen den amtierenden Meister Luzern durchsetzen. In einer hochdramatischen Partie konnte Andreas Heimann seinen Kontrahenten überspielen, alle anderen Partien endeten Unentschieden. Am Folgetag war es dann auf Riehener Seite Ioannis Georgiadis, der sich in einer blendenden Form befindet, der wieder gewann und mit dem sensationellen Saisonergebnis von 7,5/8 abschloss. In einer äusserst taktischen Partie konnte sich auch Gregor Haag durchsetzen, auch er ist bestens in Form. Riehen gewann somit 7 Wettkämpfe, zwei endeten Unentschieden, kein Verlust. Bitter, dass mit diesem Ergebnis nicht der Titel resultiert! Genf spielte nur gegen Riehen Unentschieden und gewann alle anderen 8 Wettkämpfe.
Bereits vor der Schlussrunde standen Solothurn und Nyon als Absteiger fest. Beide kehren mit nur je einem Punkt aus der direkten Begegnung auf dem Konto auf schnellstem Weg wieder in die Nationalliga B zurück..
Nationalliga A, 8. Runde
Riehen - Luzern 4½:3½ (Heimann - Studer 1:0, Cvitan - Hübner ½:½, Renet - Krämer ½:½, Georgiadis - Kurmann ½:½, Brunner - V. Atlas ½:½, Breder - Arcuti ½:½, Haag - Gähwiler ½:½, Wirthensohn - Weindl ½:½), Zürich - Genf 3½:4½, Réti Zürich - Wollishofen 5½:2½, Nyon - Winterthur 1½:6½, Solothurn - Echallens 2:6.
Nationalliga A, 9. Runde
Riehen - Zürich 4:4 (Heimann - Pelletier ½:½, Renet - Bauer 0:1, Cvitan - L. Brunner ½:½, N. Brunner - Hug ½:½, Georgiadis - Vogt 1:0, Haag - Petkidis 1:0, Breder - Mutschnik ½:½, Wirthensohn - Vucenovic 0:1), Luzern - Genf 3:5, Réti - Nyon 7:1, Echallens - Winterthur 2½:5½, Solothurn - Wollishofen 3:5.
Nationalliga-A-Schlussrangliste nach 9 Runden
1. Genf 17 (51/Schweizer Meister). 2. Riehen 16 (50½). 3. Luzern 13 (46½). 4. Zürich 12 (41½). 5. Réti 9 (40). 6. Winterthur 9 (35½). 7. Wollishofen 7 (31). 8. Echallens 5 (28½). 9. Solothurn 1 (19/Absteiger). 10. Nyon 1 (16½/Absteiger).
Einzelbilanz der 10 Nationalliga-A-Teams
Genf (12 Spieler eingesetzt): IM Quentin Burri 7½/9, GM Andrei Sokolow 7/9, GM Gilles Miralles 5½/9, IM Clovis Vernay 5½/9, GM Robert Fontaine 4/9, GM Jean-Noël Riff 6½/8, GM Romain Edouard 4½/5, IM Richard Gerber 4/4, IM Alexandre Vuilleumier 3½/4, GM Nikita Petrow 1/3, IM Claude Landenbergue 1½/2, Daniel Gurtner ½/1.
Riehen (11): Gregor Haag 7/9, GM Andreas Heimann 6½/9, GM Ognjen Cvitan 6½/9, IM Ioannis Georgiadis 7½/8, IM Dennis Breder 5/8, IM Nicolas Brunner 5/8, GM Olivier Renet 4½/8, GM Markus Ragger 5/7, IM Heinz Wirthensohn 2/4, Sebastian Schmidt-Schäffer 1/1, FM Christian Flückiger ½/1.
Luzern (15): IM Oliver Kurmann 6½/9, IM Gabriel Gähwiler 5½/9, FM Davide Arcuti 5½/9, GM Noël Studer 6/8, IM Valery Atlas 4½/8, GM Martin Krämer 3½/7, GM Robert Hübner 3/5, IM Alfred Weindl 3/5, IM Roland Lötscher 2/3, FM Aleksandar Rusev 2/2, IM Georg Fröwis 1½/2, FM Vincent Riff 1½/2, FM Roger Gloor 1/2, FM Enrique Almada 1/1.
Zürich (12): GM Christian Bauer 8/9, IM Werner Hug 6/9, IM Ilja Mutschnik 4/9, GM Lothar Vogt 3½/9, GM Yannick Pelletier 5/8, Anthony Petkidis 5/8, GM Lucas Brunner 3/7, FM Jörg Grünenwald 3/5, FM Filip Goldstern 1/2, FM Dragomir Vucenovic 1/2, GM Alexandra Kosteniuk ½/2, FM Daniel Fischer ½/2.
Réti Zürich (13): GM Sebastian Bogner 6½/9, GM Mihajlo Stojanovic 5½/9, FM Matthias Gantner 2½/8, GM Joe Gallagher 4½/7, IM Jewgeni Degtjarew 4½/7, IM Christian Maier 2½/7, IM David Pires Tavares Martins 4/6, IM Julien Carron 3½/6, Francesco Antognini 2/4, FM Michael Hofmann 1/3, Michael Bühler 1/2, FM Kaspar Kappeler ½/2, Christian Wagner 1/1.
Winterthur (12): WIM Lena Georgescu 6/9, Julian Schärer 5½/9, GM Nico Georgiadis 4½/9, IM Dennis Kaczmarczyk 4½/9, IM Richard Forster 3/9, IM Martin Ballmann 3½/8, FM Benedikt Hasenohr 3/7, Sebastian Gattenlöhner 1½/4, GM Pentala Harikrishna 1½/3, Martin Schweighoffer 2/2, Philipp Balcerak ½/2, FM Walter Bichsel 0/1.
Wollishofen (13): GM Michael Prusikin 5/9, FM Marco Gähler 3½/9, Jürgen Fend 2½/9, IM Michael Hochstrasser 4½/7, FM Fabian Mäser 3½/7, IM Olivier Moor 2½/6, IM Luca Kessler 3½/5, FM Andreas Umbach 2½/5, IM Roger Moor 1½/5, Daniel Good 1½/5, Thomas Held ½/2, Georg Kradolfer 0/2, Joachim Kambor 0/2.
Echallens (15): FM Gabriele Botta 4½/9 (IM-Norm), Cédric Pahud 4½/9, IM Guillaume Sermier 4/9, IM Manuel Valles 5½/8, FM Niels Willems 4½/7, FM Aurelio Colmenares ½/6, Pascal Vianin 1/5, IM Ralph Buss 1½/4, FM Yevgen Bondar 1½/3, GM Florin Gheorghiu 1/3, Manuel Lopez 0/3, Sylvain Carré ½/2, FM Daniel Stroppa 0/1, Lindo Duratti 0/1, André Meylan 0/1.
Nyon (17): Pascal Guex 4/9, FM Murtez Ondozi 2½/9, FM Holger Rasch 1½/9, IM Jean Netzer 3/8, David Ferrier 1½/7, Olaf Schweitzer 0/7, FM Avni Ermeni 1½/5, Laurent Vilaseca 0/4, Willis Jrade 1/2, Christian Michaud ½/2, Emilien N'Guyen 0/2, Dorian Asllani 0/2, Romain Gemelli 0/2, Anthony Reynolds ½/1, Alain Josef Henri Sermier ½/1, Georges Rochat 0/1, Blaise Javet 0/1.
Solothurn (13): GM Sergej Owsejewitsch 4½/9, FM Bruno Schwägli 2½/9, Thomas Flückiger 2½/8, IM Ali Habibi 2/8, Samuel Krebs 2/7, Anton Meier ½/6, Marcel Fischer 1/5, Markus Muheim ½/5, Florian Schiendorfer 1½/4, Peter Thomi 0/3, Sebastian Muheim 1½/3, FM Lukas Muheim 1½/2, WGM Ghazal Hakimifard 0/2.
Bericht: Peter Erismann
Das tragische Leben von Hans Fahrni, dem ersten Schweizer Schachprofi
Unter Rubrik "Rund ums Schach" wird das tragische Leben von Hans Fahrni, dem ersten Schweizer Schachprofi beschrieben.
Viele Riehener JuniorInnen am 1. Qualifikationsturnier in Muttenz
Insgesamt rekordverdächtige 314 Spielerinnen und Spieler kämpften am vergangenen Wochenende am ersten Qualifikationsturnier in Muttenz um Punkte. Auch die Anzahl an ZuschauerInnen und Begleitpersonen war überdurchschnittlich. Sehr zahlreiche Riehener JuniorInnen waren am Start. Hier ihre Ergebnisse:
U16 und Muttenzer Open (5 Runden): 31. Elio Jucker 3 32. Krithik Chockalingam 3 65. Aditi Rajesh 1
U14 (5 Runden): 15. Nicos Doetsch-Thaler 3 50. Serge Soghbatyan 1.5 61. Sophia Brait 0
U12 (5 Runden): 46. Laurin Rogausch 2.5 52. Seven Thommen 2 61. Sean Beer 2 66. Urs Bürgenmeier 2
U10 (7 Runden): 48. Kian Raschle 3.5 70. Noelle Raschle 3 76. Leo Bürgenmeier 2 86. Isha Raj 2
Open B (5 Runden): 7. Zulaikha Fairis 2
Bericht: Bob Chessman
Blitzschachgrandprix SG Riehen, Resultate Runde 4
Die vierte Runde der Blitzmeisterschaft haben die Favoriten Gregor Haag und Arnd Schwarz mit 11 Punkten aus 12 Spielen für sich entschieden. Den dritten Platz holte sich Robert Luginbühl mit 8 Punkten. Aufgrund der mit sieben Spielern relativ geringen Teilnehmerzahl wurde doppelrundig gespielt.
In der Gesamtwertung führt Arnd Schwarz mit 30 Punkten aus drei Wertungen, vor Robert Luginbühl mit 24.4 Punkten aus 4 Wertungen sowie Gregor Haag mit 20 Punkten aus zwei Wertungen. Da nur 5 Wertungen aus sieben Runden in der Schlussrechnung zählen, ist der Wettbewerb noch nicht entschieden. Den Gesamtsieg kann Arnd Schwarz praktisch nur noch von Gregor Haag streitig gemacht werden.
Die nächste Runde findet am 31. Oktober 2019 statt. Save the date.
Bericht: Ivo Berweger
SMM NLA: Unentschiedener Spitzenkampf gegen Genf
Mit einem komfortablen Sieg gegen Wollishofen startete Riehen in das erste Doppel-Wochenende, um dann im absoluten Spitzenkampf gegen Genf mit einem Unentschieden die Tabellenspitze knapp zu behaupten. Somit kann mit einem hauchdünnen Vorsprung von einem halben Einzelpunkt im Oktober die Schlussrunden gestartet werden, alles ist noch offen, es gibt weiterhin drei Titelaspiranten, da auch Luzern mit Zürich die Punkte teilte. In der NLB setzt Riehen 2 seinen Siegeszug weiter fort, während sich Riehen 3 gegen den Leader Olten geschlagen geben muss.
Riehen konnte in Bestformation antreten und erzielte auswärts spielend gegen Wollishofen einen Kantersieg. Überzeugen konnten Insbesondere Teamleader Ragger mit einer taktischen Partie sowie Brunner mit einer subtilen Endspielführung. Doch dies war eigentlich nur der Auftakt für den Wettkampf gegen Genf, der Hochspannung versprach, trafen doch zwei Titelaspiranten aufeinander. Nach dem erwarteten erbitterten Kampf über die ganze mögliche Spieldauer konnte schliesslich ein 4-4 Unentschieden erreicht werden, wobei Riehen eher gut bedient war. Der Grund war die recht frühe Verlustpartie von Dennis Breder, in Zeitnot und in komplizierter Stellung fand er nicht mehr den besten Weg und musste schlussendlich in einem hoffnungslosen Endspiel aufgeben. Somit musste ein anderer Spieler für den Ausgleich sorgen. Nachdem mehrere Spieler von Riehen leicht besser standen, war jedoch nicht klar, wer das Eisen aus dem Feuer holen würde. Es war schlussendlich wiederum Ioannis Georgiadis, der mit grossem Kampfgeist seine nur minimal besser stehende Position stufenweise ausbauen und bis zum Sieg verdichten konnte. Er weist nun das sagenhafte Score von 6/6 auf, er befindet sich in einer blendenden Form.
Da im anderen Spitzenkampf der Runde von Luzern gegen Zürich ebenfalls ein Unentschieden resultierte, konnte Riehen knapp die Spitze behalten, muss nun jedoch noch gegen Luzern und gegen Zürich antreten. Einzige Klarheit an der Spitze besteht nun darin, dass Zürich definitiv keine Titelchancen mehr hat und sich die drei besten Mannschaften der letzten Saison auch diesmal den Titel unter sich ausmachen werden. Nachdem letztes Jahr knapp Luzern das bessere Ende behielt ist zu hoffen, dass es Riehen dieses Mal schaffen könnte.
In der NLB reiht Riehen 2 Sieg an Sieg und vermochte auch gegen das junge Team aus Payerne zu überzeugen. Speziell erwähnenswert ist der grosse Kampfgeist von Matthias Rüfenacht, der nach über 6 Stunden den Mannschaftssieg sicherstellte. In der ersten Liga hatte Riehen 3 gegen den Tabellenführer Olten anzutreten und verlor eher erwartungsgemäss. Riehen 4 erzielte ein beachtliches Unentschieden gegen den Tabellenführer und konnte sich weiter positiv in Szene setzen. Riehen 5 läuft es weniger gut, sie sie steigen definitiv in die dritte Liga, was jedoch als nicht weiter tragisch zu bezeichnen ist, waren sie doch eher unerwartet in die 2. Liga aufgestiegen.
Nationalliga A, 6. Runde
Wollishofen - Riehen 1½:6½ (Gähler - Ragger 0:1, Kessler - Heimann ½:½, Prusikin - Cvitan ½:½, Fend - Renet 0:1, Umbach - Georgiadis 0:1, Mäser - Brunner 0:1, Good - Haag ½:½, Held - Breder 0:1), Winterthur - Luzern 3:5, Genf - Echallens 6½:1½, Réti Zürich - Zürich 2½:5½, Nyon - Solothurn 4:4.
Nationalliga A, 7. Runde
Riehen - Genf 4:4 (Ragger - Fontaine ½:½, Heimann - Edouard ½:½, Cvitan - Vernay ½:½, Renet - Sokolow ½:½, Breder - Riff 0:1, Georgiadis - Miralles 1:0, Haag - Burri ½:½, Brunner - Vuilleumier ½:½), Luzern - Zürich 4:4, Echallens - Réti 4:4, Nyon - Wollishofen 1:7, Solothurn - Winterthur 2½:5½.
Nationalliga-A-Rangliste nach 7 Runden
1. Riehen 13 (42). 2. Genf 13 (41½). 3. Luzern 13 (40). 4. Zürich 11 (34). 5. Réti 5 (27½). 6. Winterthur und Wollishofen je 5 (23½). 8. Echallens 3 (20). 9. Nyon und Solothurn je 1 (14).
Partien der NLA-Doppel-Schlussrunde vom 19./20. Oktober in Chavannes-de-Bogis (Hotel «Best Western», Les Champs-Blancs, zwischen Nyon und Genf, in der Nähe der Autobahnausfahrt Coppet)
8. Runde (Samstag, 13 Uhr): Riehen - Luzern, Zürich - Genf, Réti - Wollishofen, Nyon - Winterthur, Solothurn - Echallens.
9. Runde (Sonntag, 11 Uhr): Riehen - Zürich, Luzern - Genf, Réti - Nyon, Echallens - Winterthur, Solothurn - Wollishofen.
Nationalliga B, West
Riehen II - Payerne 4½:3½ (Wirthensohn - Joie ½:½, Herbrechtsmeier - S. Stoeri 0:1, Werner - Stijve ½:½, Rüfenacht - L. Stoeri 1:0, Schneider - Zarri ½:½, Ammann - Gendre 1:0, Luginbühl - Hofmann 0:1, Schwierskott - Bailleul 1:0), Luzern II - Tribschen 3½:4½, Court - Biel 2:6, Trubschachen - Vevey 5:3, Schwarz-Weiss Bern - Therwil 7½:½.
Rangliste nach 6 Runden: 1. Trubschachen 12 (35½). 2. Schwarz-Weiss 11 (31). 3. Riehen II 10 (29½). 4. Payerne 7 (26). 5. Luzern II 6 (24). 6. Tribschen 6 (22½). 7. Vevey 4 (21½). 8. Biel 2 (22½). 9. Therwil 2 (13½). 10. Court 0 (14).
Partien der 7. Runde (22. September): Trubschachen - Riehen II, Schwarz-Weiss - Luzern II, Payerne - Court, Therwil - Tribschen, Vevey - Biel.
1. Liga, Nordwest
Olten - Riehen III 5½:2½ (Claverie - Pfau 1:0, A. Kamber - Kiefer ½:½, Senn - Ernst 1:0, Hohler - K. Achatz ½:½, Monnerat - R. Staechelin ½:½, Kupper - M. Achatz ½:½, Lips - Berweger 1:0, Büttiker - Widmer ½:½), Bern - Entlebuch 6:2, Echiquier Bruntrutain Porrentruy - Trubschachen II 4½:3½, Basel - Birseck 6:2.
Rangliste nach 6 Runden: 1. Olten 12 (32½/steht als Gruppensieger fest). 2. Bern 8 (29½). 3. Riehen III 8 (26½). 4. Echiquier Bruntrutain 7 (24½). 5. Trubschachen II 6 (27½). 6. Entlebuch 4 (24½). 7. Basel 3 (20½). 8. Birseck 0 (6½/steht als Absteiger fest).
Partien der 7. und letzten Runde (21. September): Entlebuch - Olten, Basel - Bern, Trubschachen II - Riehen III, Birseck Echiquier - Bruntrutain.
2. Liga
Riehen 4 - Trümmerfeld Basel 3-3, Riehen 5 - Münsingen 1 1:5
Bericht: Peter Erismann
Matthias Rüfenacht gewinnt mit Osnabrück die Deutsche Fernschach-Mannschaftsmeisterschaft
Matthias Rüfenacht wurde mit dem SV Osnabrück von 1919 in der 12. Austragung der deutschen Fernschach-Mannschaftsmeisterschaft zum zweiten Mal Deutscher Meister. Er konnte dabei mit 5 Punkten aus 8 Partien am hintersten Brett 4 einen wertvollen Beitrag zum Meistertitel leisten. Wir gratulieren herzlich!
Die 12. Deutsche Fernschach-Mannschaftsmeisterschaft 2017/2019 ist in allen Spielklassen entschieden. Der neue Deutsche Fernschach-Mannschaftsmeister ist SV Osnabrück von 1919 e. V. mit 11 Mannschaftspunkten und 18 Brettpunkten. Vizemeister ist die SC Zitadelle Spandau I, den Bronzerang sicherte sich HSG Uni Rostock. Herzlichen Glückwunsch dem Siegerteam, bestehend aus den Spielern Gerhard Müller, Klaus Kögler, Heinrich Repp und Matthias Rüfenacht! Für die Fernschachfreunde aus Osnabrück war der neue Titel bereits der 5. Erfolg insgesamt.
Bericht: Matthias Rüfenacht / Homepage des Deutschen Fernschachbundes